Alfons Zechs Krimi „Begegnung auf der Landstraße“ (1936)
Alfons Zech war ein deutscher Krimiautor und Verfasser von Kurzgeschichten. Er schrieb seinen ersten Roman Begegnung auf der Landstraße (1936), der 2007 vom Verlag Kriminalistik neu aufgelegt wurde, gefolgt von Die Sohle des Schwertes (1937). 1939 wurde er Chefredakteur der Zeitschrift „Kriminalistik“, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1946 leitete.
Alfons Zechs Kriminalroman „Begegnung auf der Landstraße“ ist ein spannender, psychologischer Thriller über zwei Männer, die zusammen aufgewachsen sind und sich nun in einem Liebesdreieck wiederfinden.
Peter, der immer der Passivere von beiden war, hat seinen alten Freund Johannes immer geliebt. Aber Johannes hat Peter immer geliebt – und deshalb bringt er ihn um. Dann zieht er zu Peters Frau Marlene.
Als wir Marlene zu Beginn des Romans treffen, hat sie gerade erfahren, dass Peter tot ist. Sie hat ihn seit Jahren nicht mehr gesehen und weiß nichts über seinen Tod oder was zwischen ihm und Johannes vorgefallen ist. Der Rest des Buches ist ihrer Suche nach Antworten gewidmet, während sie in der Vergangenheit ihres Mannes herumstochert und herauszufinden versucht, warum er gestorben ist.
Es stellt sich heraus, dass Peter mit einem anderen Mann zusammenlebte, bevor er Marlene kennenlernte – einem Mann namens Jörg -, der auch in einige zwielichtige Geschäfte mit Johannes‘ Vater, Maximilian von Braunfeld, verwickelt war. Maximilian wurde ermordet, kurz nachdem Peter ihn für Jörg verlassen hatte; Jörg wurde später von einem unbekannten Täter ermordet, als er versuchte, Maximilians Sohn Kurt zu erpressen.
Zusammenfassung
Begegnung auf der Landstraße ist ein Kriminalroman von Alfons Zech aus dem Jahr 1946, der die Geschichte eines Mordes erzählt, der sich auf einer Landstraße zwischen zwei Städten ereignet.
Der Roman spielt in Deutschland in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und dreht sich um den Mord an einem Mann namens Ernst Zahn. Die Hauptfigur Peter fährt diese Straße entlang, als er die Leiche von Ernst Zahn im Gras am Straßenrand liegen sieht. Er steigt aus seinem Auto aus, um zu sehen, ob er ihm helfen kann, aber bevor er ihn erreichen kann, fährt ein anderes Auto hinter ihm her und hält abrupt an. Ein Mann steigt aus diesem Auto aus und schreit Peter an, weil er zu dicht an seinem Fahrzeug angehalten hat. Sobald er weg ist, geht Peter zurück, um Ernsts Leiche genauer zu untersuchen, und entdeckt, dass er Bisswunden an seinem Bein hat – und dass ihm ein Pfeil in den Kopf geschossen wurde!
Diese Entdeckung löst eine Kettenreaktion von Ereignissen aus, die dazu führt, dass viele Menschen wegen Mordes verhaftet werden – und einige versehentlich wegen anderer Verbrechen aus dem Gefängnis entlassen werden, die sie nicht begangen haben.
Veronika, eine 21-jährige deutsche Frau, reißt aus ihrer Heimat im Ruhrgebiet aus und landet zufällig in Hamburg. Dort arbeitet sie in einem Büro und lernt ihren Chef und dessen Freunde kennen. Einer dieser Freunde ist ein Junggeselle, der sich auf Anhieb in Veronika verliebt. Er lädt sie zu einem Date ein, aber sie lehnt ab, weil sie gerade einen anderen kennengelernt hat: Hermann Budzinsky. Die beiden beginnen eine Affäre – bis sie eines Tages von der Frau des Mannes zusammen erwischt werden.
Hermann Budzinsky ist nicht nur verheiratet, er versteckt sich auch seit Jahren vor seinen Gläubigern, weil er ihnen Geld schuldet, das er nicht mehr hat, nachdem er es in Casinos verspielt hat. Er versucht Veronika davon zu überzeugen, dass er mit dem Glücksspiel aufhören wird, wenn sie ihn heiratet; als jedoch klar wird, dass dieses Versprechen nicht für immer gilt (wenn überhaupt), beschließt Veronika, ihn auch nicht mehr zu heiraten, sondern Hamburg für immer zu verlassen, ohne Hermann von ihrer Trennung zu erzählen, bis er es später ohnehin aus anderen Quellen erfährt!
Charaktere
Die Hauptfigur ist Liu Chun, ein ehrgeiziger Mann, dessen Traum es ist, ein hochrangiger Offizier in der Armee zu werden. Er wurde als Angestellter in das Hauptquartier eines Militärregiments geschickt, weil er beschuldigt wurde, Regierungsgelder gestohlen zu haben. Als er Veronika zum ersten Mal trifft, ist sie auf dem Weg zu ihrem Vater, der nur zwei Wochen zuvor wegen Mordes verurteilt und hingerichtet wurde.
Liu Chun fühlt sich sofort zu Veronika hingezogen und versucht alles, was in seiner Macht steht, um ihr Herz zu gewinnen, scheitert aber kläglich. Nach dieser ereignisreichen Begegnung begegnen sich die beiden auf ihren Reisen zwischen Peking und Nanjing (der Hauptstadt Chinas zu dieser Zeit) immer wieder.
Themen
Auf den ersten Blick scheint der Roman mit der Idee zu spielen, dass Menschen alles sein können. Die Hauptfigur ist ein Fischer, der zum Kriminellen geworden ist; ein junges Mädchen namens Liesl entpuppt sich als erwachsener Mann, der sich als Frau verkleidet hat, und so weiter. Diese Figuren sind nicht das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen – aber ist das wirklich so wichtig? Was am meisten zählt, ist ihre Selbstwahrnehmung, wie sie in ihren eigenen Köpfen handeln und wie sie mit anderen Menschen interagieren. Zechs Figuren sind nicht nur komplex, sondern auch mit Fehlern behaftet, was sie realer erscheinen lässt als in vielen anderen Kriminalromanen dieser Zeit (oder heute).
Die Themen Identität, Geschlechterrollen, Klassenunterschiede und Machtlosigkeit werden anhand des Konflikts zwischen der jungen Liesl/Luitpold und ihrer Stiefmutter Agnes von Behrmannsdorf eingehend erforscht. Aus Zechs Schreibstil geht klar hervor, dass er möchte, dass die Leser diese Themen als miteinander verknüpft betrachten: zum Beispiel, wenn er schreibt: „Mit jedem Wort, das sie sprach – ob wahr oder falsch – gab sie etwas über sich selbst preis“. Indem er seinen Lesern zeigt, wie bestimmte Worte unterschiedliche Dinge über jede an einem Streit oder einer Diskussion beteiligte Person offenbaren (ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht), lädt uns Zech in seine Welt ein, in der jeder irgendwo tief in sich vergrabene Geheimnisse hat, die nur darauf warten, dass die Neugier (oder die Neugierde) einer Person sie ans Tageslicht bringt, wo wir sie alle sehen können! Das hilft uns zu verstehen, was die Menschen in diesem Roman bewegt, auch wenn er schon vor über achtzig Jahren geschrieben wurde!
Stil
Wie der Titel schon sagt, ist „Begegnung auf der Landstraße“ ein Road Novel. Die Handlung dreht sich um eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam in einem alten Fahrzeug durch das ländliche Deutschland reisen, und ihre Begegnungen mit anderen auf dem Weg. Der Erzähler ist einer dieser Reisenden, der den meisten englischsprachigen Lesern als einer der berühmtesten Protagonisten von Zech bekannt sein dürfte: Hans Giesecke aus „Schwarzwaldmärchen“ (1930). Diese Vertrautheit macht es leicht, in die Welt dieses Buches einzutauchen und seinen Erzählstil ohne viel Aufhebens zu akzeptieren.
Doch obwohl Zech in seinen Romanen viele Dialoge verwendet – viele davon im Dialekt – hat er auch ein Ohr für Humor und schreibt umgangssprachliche Sätze, die auch heute noch modern wirken.
Fazit: Alfons Zechs erster Roman ist ein kurzer und sehr unterhaltsamer Kriminalroman.
Der erste Roman von Alfons Zech ist ein kurzer und sehr unterhaltsamer Kriminalroman. Er spielt in seiner Heimatstadt Hamburg und spielt Mitte der 1930er Jahre. Die Geschichte beginnt mit dem Fund einer Leiche auf der Straße. Ein Polizeiinspektor kommt, um dieses Verbrechen zu untersuchen, aber er hat keine Ahnung, wer es begangen hat und warum. Er muss herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen diesem Ereignis und anderen Morden gibt, die sich in letzter Zeit in Deutschland ereignet haben.
Das Buch wurde vom Verlag Volk und Welt veröffentlicht, einem der größten sowjetischen Verlage jener Zeit. Er verlegte Bücher aus vielen verschiedenen Ländern und Sprachen – darunter auch Deutsch – und verkaufte sie sowohl innerhalb der UdSSR als auch ins Ausland; er exportierte deutsche Bücher zum Beispiel nach Frankreich oder China!
Dieses Buch enthält alle klassischen Elemente eines Krimis: spannende Momente, gefolgt von einer Art Auflösung am Ende, wenn alles wieder klar wird – nur wissen wir jetzt zu viel über das, was passiert ist…